Leipzig-Heiterblick
Von September bis Dezember 1943 wurde von der Erla Maschinenwerke GmbH auf dem dafür erworbenen Grundstück am nordwestlichen Ende des Werkgeländes Werk I, neben dem Lager für italienische „Militärinternierte“, dem „Russenlager“ und den beiden Lagern für zivile Zwangsarbeiter ein Barackenlager mit fünf Baracken für KZ-Häftlinge aus dem Konzentrationslager Buchenwald errichtet.
Das Lager war mit Stacheldraht und einem doppelten Zaun umgeben und es hatte nur einen Zugang zum Werksgelände. Um das Gelände wurden Wachtürme aufgestellt.
Das KZ Außenlager Heiterblick, Wodanstraße 40 wurde vom SS-Unterscharführer Sattler geleitet.
Ab dem 13. April 1945 begann man auch in der Wodanstraße 40 das Lager aufzulösen. Die Häftlinge wurden zusammen mit den Häftlingen aus den anderen Lagern der Erla Maschinenwerke GmbH und tausenden Häftlingen aus den in und um Leipzig aufgelösten KZ Außenlagern auf den Todesmarsch nach Teplice getrieben, den nur etwa 300 überlebten.