Rothenburg a./S.

In Rothenburg an der Saale befand sich vom 24. Oktober 1944 bis mindestens zum 05. April 1945 ein KZ Außenlager. 80 männliche Häftlinge wurden bei der Mansfeld AG, nicht wie die Zwangsarbeiter und Kriegsgefangenen in der Rüstungsproduktion, sondern zu schwersten Außenarbeiten gezwungen. So mussten sie Baumaterial 500 m vom Bahnhof bis zum Werk schleppen oder Luftschutzstollen in den Hüttenberg graben.

Die Häftlinge waren in einer ehemaligen Gastwirtschaft, dem sogenannten Zechenhaus, August Bebel Straße 7, gegenüber dem Werksgelände, untergebracht. Das Zechenhaus, August Bebel Straße 7, wurde im Jahre 2007 abgerissen.

Schwere Misshandlungen durch die Wachmannschaft und die unzureichende Versorgung führte zum Tod einer unbekannten Zahl von Häftlingen. Sie sollen auf dem Rothenburger Friedhof begraben worden sein.

Das Schicksal der Überlebenden, ihr Abtransport oder Todesmarsch sind nicht bekannt.

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